Um Kultur in den ländlichen Raum zu bringen, bedarf es keiner zusätzlichen Veranstaltungen in Schlössern und Burgen, die von Städtern besucht werden, sondern eines echten Vor-Ort-Seins und eines genauen Hinhörens, welche Angebote wahrgenommen werden möchten. Dazu werden zunächst in den Regionen des Braunkohlestrukturwandels, in denen vor allem in den kleinen Gemeinden kein kulturelles Angebot mehr vorhanden ist, Gespräche in Bürgermeisterämtern, Gemeindehäusern, Altersheimen etc. geführt, um die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse und Wünsche der Bewohner der ländlichen Regionen zu erfassen. Die avisierten Gebiete sind auf folgender Karte einsehbar: https://tinyurl.com/kulturbeiuns
Abgeleitet aus dieser Bedarfsanalyse wird die konkrete Programmgestaltung angegangen. Geplant sind dreiteilige Konzerte mit Mitgliedern der Guiseppe-Sinopoli-Akademie der Staatskapelle Dresden (ein Nachwuchsförderprogramm der Staatskapelle Dresden). Der erste Teil ist ein klassisches Konzert; der zweite Teil wird ein moderiertes Gespräch zwischen Publikum und den jungen Künstlern sein, in dem es um Themen geht, die während des ersten Besuchs in der Gemeinde erarbeitet wurden, im dritten Teil wird (je nach örtlicher Gegebenheit) zusammen musiziert bzw. gesungen.