Unterstützung und Anerkennung für Engagierte und Ehrenamtliche
Engagement und Ehrenamt sind tragende und unverzichtbare Säulen der Amateurmusik. Unser Verständnis ist, dass jeder Mensch, der in seiner Freizeit in einer Gruppe Musik macht, sich engagiert – für ein gemeinsames Miteinander, sein eigenes Wohlbefinden und natürlich auch aus musikalischem Interesse. In Deutschland engagieren sich insgesamt 3,6 Millionen Menschen ehrenamtlich in der Amateurmusik. Engagierte und Ehrenamtliche übernehmen Verantwortung und stärken so die Zivilgesellschaft. Dafür braucht es Unterstützung und Anerkennung.
Deswegen machen wir uns stark für die Sichtbarmachung und Wertschätzung von Engagement und Ehrenamt in unseren Vereinen und Ensembles der Amateurmusik, vernetzen uns, verfolgen Trends, Studien und aktuelle Diskurse. Über unsere Fachverbände und Förderprogramme kennen wir die Herausforderungen vor Ort, bündeln Bedarfe und setzen uns für den Bürokratieabbau ein.
Musterbotschaften für musikalisches Engagement und Beispiele für musikalisches Engagement, sowie zahlreiche Hilfestellungen und Best-Practice für Ihr musikalisches Engagement finden Sie auf dem kostenfreien Amateurmusikportal frag-amu.de gebündelt aufbereitet. Besonderes spannende Zahlen, Daten und Fakten zur Amateurmusik und unserer Arbeit finden Sie im folgenden auf dieser Seite.
Die Ehrenamtskarte (EA-Karte) ist ein Programm, das ehrenamtlich engagierte Bürger*innen würdigt und unterstützt. Die Bedingungen und Leistungen variieren je nach teilnehmendem Landkreis, Kommune bzw. Stadt, ebenso die Beantragung und Geltungsdauer. Es bieten fast alle Bundesländer eine Art landesweite EA-Karte an mit der Engagierte Vergünstigungen und attraktive Angebote erhalten. Alle Informationen und eine Übersicht nach Bundesländern finden Sie auf dem Amateurmusikportal frag-amu.de. (Foto: Nico Pudimat, wao 2022)
Der Bund hat die Amateurmusik als zentralen Bestandteil in seine Engagementstrategie aufgenommen und erwähnt darin auch den Amateurmusikfonds sowie die Zelter- und PRO MUSICA Plaketten. Das ist für uns als Bundesmusikverband ein großer Erfolg und ein Signal für eine Verstetigung des Amateurmusikfonds. Mit der Engagementstrategie will die Bundesregierung freiwilliges Engagement anerkennen, unterstützen und die Rahmenbedingungen für Engagierte verbessern sowie die Leitplanken für die künftige Engagementpolitik setzen. (Foto: Andreas Klug, BMT60+ 2024)
Die Auszeichnung „Landmusikort 2025“ würdigt herausragende musikalische Projekte und ehrenamtliches Engagement auf dem Land. Mit Preisgeldern von insgesamt 36.000 Euro und zehn Förderpreisen stärkt das Programm die Sichtbarkeit, Vernetzung und Weiterentwicklung der Amateurmusik vor Ort und setzt Impulse für eine lebendige Musikkultur auf dem Land. Die Auszeichnung regt Kommunen und Gemeinden zu neuen Konzepten an, fördert innovative Projekte und die Vernetzung. Ein Rückblick auf die Auszeichnung in 2024 gibt es hier. (Foto: DMR in Brelingen, Beinlich)
Die Woche des Bürgerschaftlichen Engagements ist eine bundesweite Mitmach-Kampagne mit dem Ziel, die Vielfalt und Bedeutung von Engagement in unserer Gesellschaft sichtbarer zu machen und zu würdigen. Im Beitrag auf frag-amu.de finden Sie Infos und Social-Media-Vorlagen der letzten Kampagne „Engagement macht stark“. Die nächste Woche des bürgerschaftlichen Engagements findet vom 12. bis 21. September 2025 statt. Weitere Informationen finden Sie auf der Kampagnenseite des Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE). (Foto: Thomas Landgraf)
Das BMCO-Grundsatzreferat nahm am 13.05.2024 an der Fachkonferenz „Hauptamt stärkt Ehrenamt – Für ein starkes Engagement in ländlichen Räumen“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) teil. Vor einer Vielzahl von Vertreter*innen aus Politik und Zivilgesellschaft wurden dort die Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen aus dem Verbundprojekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ vorgestellt, das Teil des Bundesprogramms „Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus)“ ist. (Foto: Pexels/Markus Spiske)
Um Menschen zu unterstützen, die sich engagieren und ehrenamtlich einbringen, entwickelt der Bund zurzeit eine Engagementstrategie. Das sind gute Nachrichten, doch es ist auch wichtig, sich genau anzuschauen, was die Engagementstrategie überhaupt leisten kann und welche Hoffnungen auf konkrete Vorgaben oder Fördergelder bereits im Vorfeld abgeräumt werden sollten, sagt Dr. Stefan Donath, Geschäftsführer des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (Foto: Christina Stivali) im Interview.
Das entspricht etwa 19 % der Bevölkerung ab 6 Jahren. 5,4 Millionen singen und 12,1 Millionen spielen ein Instrument. Es zeigen sich deutliche Unterschiede in Alters- und soziodemografischen Gruppen, sowie dem Zugang, der Häufigkeit, den Orten und Formen des Amateurmusizierens. Weitere Informationen erhalten Sie mit einem Klick hier. (Foto: Daniel Reiche)
Vereinen werden zu mehr als 80 % durch das Ehrenamt getragen. Die Veröffentlichung „Engagement braucht Leadership“, die im Auftrag der Robert-Bosch-Stiftung entstanden ist, dient als Werkzeugkoffer für Vereine, um Vorstandsarbeit und Vorstandsbesetzung systematischer und nachhaltiger zu gestalten. Unter diesem Link finden Sie die Publikation. (Foto: Nico Pudimat)
Jede*r 5. Befragte im Rahmen des Freiwilligensurveys (FWS) ist im Bereich „Kultur & Musik“ gemeinschaftlich aktiv und ca. 10 % aller Befragten engagieren sich zusätzlich darüber hinaus. Die Bereitschaft sich zu engagieren wächst, auch wenn eine zunehmende Entkopplung von Engagement und Mitgliedschaft beobachtet werden kann. Mehr Infos dazu finden Sie hier. (Foto: Oliver Sold)
Die wichtigsten Beweggründe, warum sich Menschen engagieren, sind Sinnerfüllung, Spaß und Freude zu erleben. Selbstbezogene Gründe sind aktive Mitgestaltung, Bewältigung von Missständen und persönliche Entwicklung. Gemeinschaftsbezogenen Gründe umfassen altruistische Gemeinwohlorientierung und sozialer Integration. Mehr dazu erfahren Sie unter diesem Link. (Foto: Werbefoto Robold)
Es gibt gute Nachrichten: Etwa Zweidrittel der jungen Menschen in Deutschland engagieren sich. Das ergibt der 3. Engagementbericht des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Mehr als 40 % davon nutzen dafür digitale Medien. Das Engagement der Jugend nimmt nicht ab, es ändert nur seine Form. Mehr erfahren Sie hier. (Foto: Unsplash/Headway)
Bisher hat nur jede 10. Organisation im Kulturbereich freiwillig Engagierte unterschiedlicher kultureller Hintergründe. Auch formal niedrig qualifizierte Menschen erreichen wir bei unseren Mitgliedern und in Amateurmusikensembles noch nicht gut. Wir sehen es als unseren Auftrag, alle einzubinden und die Gesellschaft zu repräsentieren. Mehr Infos finden Sie hier. (Foto: Pexels/Askar Abayev)
Junge Erwachsene in Europa engagieren sich laut der Studie „Movers of Tomorrow“ der Allianz Foundation vor allem, weil sie es als ihre Bürgerpflicht und Chance zur persönlichen Weiterentwicklung sehen. Gründe, sich nicht zu engagieren, sind Zeitmangel und Wissenslücken, sowie keine Lust und hohe persönliche Risiken, wie Haftung oder Hetze. Mehr dazu erfahren Sie hier. (Foto: Andreas Steindel)
Freiwilliges Engagement ist laut der Sonderauswertung Freiwilliges Engagement (SA:FE) des Thünen-Institutes besonders hoch auf dem Land, in guter sozioökonomischer Lage und in Westdeutschland. Ungleichheiten zeigen sich bezüglich Alter, Geschlecht, Bildungsstand, Religiosität, Haushaltseinkommen sowie Migrationshintergrund. Mehr Infos finden Sie hier. (Foto: Michael Wellling)
Zu wenige Mitglieder und geringe Bereitschaft, sich freiwillig zu engagieren, sind laut der Studie „Warum lösen sich Vereine auf?“ die Hauptgründe für Vereinsauflösungen und nicht etwa: finanzielle Gründe, fehlende Sachmittel oder Räume. Auch der bürokratische Aufwand trägt dazu bei. Das zeigt, wie wichtig Mitgliedergewinnung und Bürokratieabbau sind. Mehr dazu hier. (Foto: Luisa Bertram)
Herausforderungen für die Amateurmusikszene sind laut der Studie „Zivilgesellschaft in Deutschland: Daten, Fakten, Entwicklungen“, dass Engagierte weniger Zeit investieren uns sich lieber informell (temporär) engagieren möchten sowie weniger Budget. Genau hier setzen wir an und erarbeiten Lösungen, damit auch künftig der Fokus auf der Musik liegen kann. (Foto: Martin Robold)
Der Engagementbericht „Zugangschancen zum freiwilligen Engagement“ des BMFSFJ zeigt, wie soziale Ungleichheiten den Zugang zum Ehrenamt erschweren. Er nennt 13 „Schwellen“, die potenzielle Freiwillige abschrecken und gibt Empfehlungen für Politik, Vereine und Verbände, um mehr Menschen für Teilhabe und Mitgestaltung zu gewinnen. (Foto: Grenzen sind relativ Festival)
Eine Analyse von mehr als 40 Studien sowie Experteninterviews zum zivilgesellschaftlichen Engagement in Kunst und Kultur zeigt in der Metastudie „Zivilgesellschaftliches Kulturengagement – Ein Lagebericht“ der Maecenata-Stiftung (2025) die zentrale Bedeutung für die Gesellschaft sowie die notwendige Neuausrichtung der Förderpolitik. (Foto: Dr. Bernd Seydel)
Mit unseren Förderprogrammen unterstüzten wir Projekte der Amateurmusik und damit auch das ehrenamtliche Engagement. Hier finden Sie ein paar Beispiele, bei denen das ehrenamtliche Engagement besonders im Fokus steht.
Der Förderkreis Jugendblasorchester Bautzen hat mit seinem Projekt „Musik für die Kinder der Welt“ am Weltkindertag gezeigt, wie nachhaltige Nachwuchsarbeit in der Region möglich ist, sich Ensembles vor Ort vernetzen und die musikalische Vielfalt sichtbar machen. Das gemeinsame Musizieren und die Begeisterung steht dabei im Vordergrund. Das Projekt stärkt zudem soziale Beziehungen und das Engagement für die Zukunft. (Foto: Markus vom Jugendblasorchester Bautzen)
Leertext, damit der Kasten die korrekte Größe hat
Der „SingBus“ tourt durch Deutschland, um die Freude am Musizieren breitflächig in die Regionen zu bringen und nachhaltig kulturelle Teilhabe für Kinder, insbesondere in ländlichen, strukturschwachen und benachteiligten Orten, zu ermöglichen. Die Aktionstag vor Ort beinhaltet gemeinsames Singen, Workshops und Ausstellungen und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Amateurmusik und Stärkung der Gemeinschaft. (Foto: Deutsche Chorjugend) Leertext, damit der Kasten die korrekte Größe hat
Das Collegium Musicum Aalen hat bei seinem Projekt „Princess goes Orchestra“ das Zusammenspiel von Märchen, Musik-Kompositionen und digitalen Medien erprobt. Durch den spielerischen Einsatz neuer Medien und das aktive Einbeziehen des Publikums, das per Smartphone-Abstimmung die Geschichte mit gestalten konnte, wurde eine neue Zielgruppe angesprochen. Vor allem Kinder und Jugendliche sowie Familien sollen durch die besondere Aufführung neu erreicht werden. (Foto: S. Schwenk) Leertext, damit der Kasten die korrekte Größe hat
Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) ist der Dachverband für Kulturelle Bildung in Deutschland und ein starker Partner an unserer Seite. Auf ihrer Homepage bündeln sie Basisinformationen zum Verständnis von Engagement in Kultur und dessen gesellschaftlicher Relevanz, Diskursgrundlagen und Studienergebnisse, sowie Empfehlungen für die Praxis zur Gewinnung freiwillig Engagierter. Ein unschlagbarer Mix aus Theorie und Praxis-Erprobung. (Foto: Doyobe e.V., Projekt Musik für alle)
Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) ist ein Zusammenschluss von Akteuren aus Bürgergesellschaft, Staat und Wirtschaft und das größte Engagementnetzwerk in Europa. Übergeordnete Ziel ist es die Zivilgesellschaft und bürgerschaftliches Engagement in allen Gesellschafts- und Politikbereichen nachhaltig zu fördern und zu vertreten. Wir sind als BMCO in engem Austausch mit dem BBE, arbeiten zusammen und bringen uns aktiv in relevanten Themenbereichen für die Amateurmusik ein. (Foto: Tim Noack)
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) unterstützt konkret mit vielfältigen Förderungs-, Vernetzungs-, Beratungs- und Bildungsangeboten und macht sich in Gesprächen mit verschiedenen Akteur*innen im ganzen Land stark für die Wertschätzung und Unterstützung des Ehrenamts. Neben zahlreichen Förderprogrammen und Online-Seminaren zu aktuellen Themen, ist die kostenlose juristische Beratung für Vereine sehr interessant. Unser Geschäftsführer Lorenz Overbeck hat eine starke Stimme im Stiftungsrat. (Foto: unsplash/Vonecia Carswell)
Dr. Karl Ermert, wurde 1946 geboren und studierte Germanistik, Geschichte und Erziehungswissenschaften auf Lehramt an den Universitäten Marburg und Trier und promovierte anschließend im Fach Germanistische Linguistik. Nach beruflichen Stationen als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Trier
(1973-77), als Studienleiter für Kultur- und Bildungspolitik an der Ev. Akademie Loccum (1977-93) und als Leiter des Arbeitsbereichs Hochschule, Forschung, Kultur am Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung GmbH an der Universität Hannover (1994-99), war er von 1999 bis 2011 Direktor der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel. Von 2012 bis 2018 war er (im Ehrenamt) Bundesvorsitzender des Arbeitskreises Musik in der Jugend e. V. In diesem Rahmen war er auch Leiter des Forschungs- und Diskursprojektes „Chormusik und Migrationsgesellschaft. Kinder und Jugendchöre als Orte transkultureller Teilhabe.“ (10/2014 – 04/2016). Seine fachlichen Schwerpunkte sind die Theorie kultureller Bildung, Kulturpolitik, Kultur und Demografie, bürgerschaftliches Engagement/Ehrenamt in der Kultur, Musikkulturpolitik. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen, vor allem in der Reihe Loccumer Protokolle der Ev. Akademie Loccum und in der Reihe Wolfenbütteler Akademie-Texte der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel.
Dr. Kai Habermehl ist seit 2022 als Vizepräsident im Präsidium des Deutschen Chorverbands (DCV). Zuvor war er Vorsitzender der Deutschen Chorjugend (von 2017 bis 2022). Er studierte Mathematische Optimierung an der TU Darmstadt und promovierte auch in diesem Fach. Dr. Kai Habermehl ist aktiver Chorsänger und seit 2007 Mitglied im Vorstand der Hessischen Chorjugend. Von 2014 bis 2017 war er Vorsitzender der Hessischen Chorjugend und Mitglied im Präsidium des Hessischen Sängerbundes. Außerdem ist er Mitglied im Präsidium des Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO). (Quelle: https://www.deutscher-chorverband.de/verband/praesidium)
Manfred Kappler wurde am 23.01.1950 geboren, er ging bis 1964 zur Volksschule Muggensturm, machte von 1964 bis 1967 eine Ausbildung bei Daimler-Benz, von 1975 bis 1978 eine weiter Ausbildung zum Elektroniker, die er mit Abschluss beendete. Von 1979 bis 1983 besuchte er die Meisterschule und machte dort einen Abschluss mit Elektromeisterprüfung. Daran schloss sich eine Anstellung bis 2005 als Leiter Instandhaltung bei der Firma Ragolds in Karlsruhe an. Von 2006 bis 2014 war er dann Werksleiter bei Katjes in Potsdam. Manfred Kappler war und ist vielfach ehrenamtlich engagiert, unter anderem als Vorsitzender der HHV Muggensturm (1992 bis 2003), als stellvertretender Bezirksvorsitzender des DHV-Bezirks Mittelbaden, seit 1996 als dessen Vorsitzender, von 2013 bis 2015 Präsidiumsmitglied des DHV, wo er seit 2015 als Präsident des Landesverbands Baden-Württemberg tätig ist. Seit 2015 hat er vier weitere Positionen inne: Er ist Vizepräsident des DHV, Präsidiumsmitglied des Landesmusikverbands Baden-Württemberg, Ehrenamtskoordinator der Gemeinde Muggensturm und Sprecher des Vorstands vom Harmonika-Orchester 1927 Trossingen.
Petra Merkel ist seit CV-Vizepräsidentin. Sie bringt langjährige Erfahrungen als Bezirksverordnete in Berlin-Charlottenburg mit, ist Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und war elf Jahre lang Mitglied des Deutschen Bundestags. Seit 2009 ist sie Präsidentin des Chorverbands Berlin und seit 2011 Mitglied im DCV-Präsidium. In unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen hat sie Aufgaben im Rahmen eines Bürgerschaftlichen Engagements und ist Mitbegründerin des Begegnungschors e. V., dort auch als Kassenwartin und leidenschaftliche Chorsängerin. (Quelle: https://www.deutscher-chorverband.de/verband/praesidium)
Nikolaus Neuroth wurde am 8.12.1957 geboren. Er ist staatlich geprüfter Elektrotechniker, war zuletzt Abteilungsleiter in der Energieversorgung und ist mittlerweile Rentner. Er ist Inhaber des B-Scheins für Zupforchesterleitung und hat von 2002 bis 2002 beim Bund Deutscher Zupfmusiker (BDZ) in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz gearbeitet. Seit 2025 ist er außerdem Geschäftsführer beim BDZ. Er war 30 Jahre lang Vorsitzender der Vereinigung Westerwälder Mandolinenorchester, 25 Jahre lang leitete er das Mandolinenorchester in Ötzingen und 12 Jahre lang war er Orchesterleitung der Zupfmusikfreunde Bad Hönningen. Seit 40 Jahren bildet Nikolaus Neuroth Kinder und Jugendliche im Mandolinen- und Gitarrenspiel aus. Außerdem ist er Projektleiter bei den Förderprogrammen „Impuls“, „Musik für alle“ beim Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO), ebenso bei der Deutschen Stiftung für Ehrenamt und Engagement (DSEE) für „ZukunftsMut“ und die „MikroFörderProgramme“.
Brigitte Rauscher, Jahrgang 1961, wurde in Curitiba in Brasilien geboren, studierte Psychologie, Orgel und Kirchenmusik. An der Bundesuniversität Paraná absolvierte sie Ihr Studium der Psychologie, Musik studierte sie an der Musik- und Kunsthochschule ihrer Heimatstadt (bei Gerardo Gorosito Orgel und bei Henriqueta Garcez Duarte Klavier). An der Musikhochschule Köln machte sie ein Aufbaustudium im Fach Orgel bei Prof. Michael Schneider (Künstlerische Reifeprüfung). In Düsseldorf studierte sie Kirchenmusik an der Robert-Schumann-Hoschule (A-Examen, Chorleitung bei Prof. Volker Hempfling). Meistkurse belegte sie unter anderem bei Michael Radulescu, Luigi Ferdinando Tagliavini, Guy Bovet und Jon Laukvik im Bereich Orgelinterpretation und bei Anders Eby, Frieder Bernius, Uwe Gronostay und Eric Ericson in Chorleitung.
Sie ist Kreiskantorin in der Evangelischen Kirchengemeinde Troisdorf, Kreiskantorin des Kirchenkreises An Sieg und Rhein, Vorsitzende des Chorverbandes in der Evangelischen Kirche im Rheinland e. V., Vizepräsidentin des Chorverbandes in der Evangelischen Kirche in Deutschland, sowie berufenes Mitglied des Ständigen Ausschusses für Kirchenmusik des Deutschen Evangelischen Kirchentages. Darüber hinaus ist sie Dozentin für Fortbildungen, beispielsweise zum Singen mit Kindern, Orgel, Stimmbildung, Singen mit Senioren oder experimenteller Chormusik. 2017 wurde sie von der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland zur Kirchenmusikdirektorin ernennt. Mehr Informationen finden Sie unter: https://lma-nrw.de/dozenten/11928-KMDBrigitteRauscher/