AG Musik & Engagement

Unterstützung und Anerkennung für Engagierte und Ehrenamtliche

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AG Musik & Engagement

Engagement und Ehrenamt sind tragende Säulen der Amateurmusik. Unser Verständnis ist, dass jeder Mensch, der in seiner Freizeit in einer Gruppe Musik macht, sich engagiert – für ein gemeinsames Miteinander, sein eigenes Wohlbefinden und natürlich auch aus musikalischem Interesse. Engagierte und Ehrenamtliche übernehmen Verantwortung und stärken so die Zivilgesellschaft. Dafür braucht es Unterstützung und Anerkennung. (Foto: Angelika Luft, Foto Header: pexels/thirdman)


Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns:



Sichtbarmachung des Ehrenamts & Engagements
+ Welche Studien zum aktuellen Stand und zur zukünftigen Entwicklung des Engagements und Ehrenamts gibt es und was bedeuten sie für die Amateurmusik?
+ Wie können wir das Engagement der 3,6 Millionen Menschen, die sich in Deutschland engagieren und ehrenamtlich für die Amateurmusik einsetzen verstärkt sichtbar machen und so dessen Bedeutung noch deutlicher machen?
+ Wie wirkt gesellschaftliches Engagement in anderen (kulturellen) Bereichen und was können wir von diesen lernen?


Wertschätzungs- und Ehrungskultur und Attraktivität von Engagement & Ehrenamt
+ Was sind Gründe dafür, sich zu engagieren?
+ Wie können wir es schaffen, dass sich Menschen weiterhin engagieren und welche Unterstützung brauchen sie dafür?
+ Wie können wir einen gelingenden Wissenstransfer für die neue Generation von Engagierten gewährleisten?


Bürokratieabbau
Die AG Musik & Engagement beschäftigt sich dabei vor allem mit den Themen, die die Engagierten in ihrer Tätigkeit unterstützen und denkt auch über Möglichkeiten nach, wie die Bürokratie bewältigt werden kann.
 
+ Welche konkreten Erleichterungen bei der bürokratischen Abwicklung von Förderantragen müssen wir angehen und an die dafür zuständigen Stellen kommunizieren?



Die Mitglieder der AG Musik & Engagement:

Dr. Karl Ermert (Arbeitskreis Musik in der Jugend)

Dr. Karl Ermert, wurde 1946 geboren und studierte Germanistik, Geschichte und Erziehungswissenschaften auf Lehramt an den Universitäten Marburg und Trier und promovierte anschließend im Fach Germanistische Linguistik. Nach beruflichen Stationen als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Trier
(1973-77), als Studienleiter für Kultur- und Bildungspolitik an der Ev. Akademie Loccum (1977-93) und als Leiter des Arbeitsbereichs Hochschule, Forschung, Kultur am Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung GmbH an der Universität Hannover (1994-99), war er von 1999 bis 2011 Direktor der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel. Von 2012 bis 2018 war er (im Ehrenamt) Bundesvorsitzender des Arbeitskreises Musik in der Jugend e. V. In diesem Rahmen war er auch Leiter des Forschungs- und Diskursprojektes „Chormusik und Migrationsgesellschaft. Kinder und Jugendchöre als Orte transkultureller Teilhabe.“ (10/2014 – 04/2016). Seine fachlichen Schwerpunkte sind die Theorie kultureller Bildung, Kulturpolitik, Kultur und Demografie, bürgerschaftliches Engagement/Ehrenamt in der Kultur, Musikkulturpolitik. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen, vor allem in der Reihe Loccumer Protokolle der Ev. Akademie Loccum und in der Reihe Wolfenbütteler Akademie-Texte der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel.

Dr. Kai Habermehl (Bundesmusikverband Chor & Orchester)

Dr. Kai Habermehl ist seit 2022 als Vizepräsident im Präsidium des Deutschen Chorverbands (DCV). Zuvor war er Vorsitzender der Deutschen Chorjugend (von 2017 bis 2022). Er studierte Mathematische Optimierung an der TU Darmstadt und promovierte auch in diesem Fach. Dr. Kai Habermehl ist aktiver Chorsänger und seit 2007 Mitglied im Vorstand der Hessischen Chorjugend. Von 2014 bis 2017 war er Vorsitzender der Hessischen Chorjugend und Mitglied im Präsidium des Hessischen Sängerbundes. Außerdem ist er Mitglied im Präsidium des Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO). (Quelle: https://www.deutscher-chorverband.de/verband/praesidium)

Manfred Kappler (Deutscher Harmonika-Verband)

Manfred Kappler wurde am 23.01.1950 geboren, er ging bis 1964 zur Volksschule Muggensturm, machte von 1964 bis 1967 eine Ausbildung bei Daimler-Benz, von 1975 bis 1978 eine weiter Ausbildung zum Elektroniker, die er mit Abschluss beendete. Von 1979 bis 1983 besuchte er die Meisterschule und machte dort einen Abschluss mit Elektromeisterprüfung. Daran schloss sich eine Anstellung bis 2005 als Leiter Instandhaltung bei der Firma Ragolds in Karlsruhe an. Von 2006 bis 2014 war er dann Werksleiter bei Katjes in Potsdam. Manfred Kappler war und ist vielfach ehrenamtlich engagiert, unter anderem als Vorsitzender der HHV Muggensturm (1992 bis 2003), als stellvertretender Bezirksvorsitzender des DHV-Bezirks Mittelbaden, seit 1996 als dessen Vorsitzender, von 2013 bis 2015 Präsidiumsmitglied des DHV, wo er seit 2015 als Präsident des Landesverbands Baden-Württemberg tätig ist. Seit 2015 hat er vier weitere Positionen inne: Er ist Vizepräsident des DHV, Präsidiumsmitglied des Landesmusikverbands Baden-Württemberg, Ehrenamtskoordinator der Gemeinde Muggensturm und Sprecher des Vorstands vom Harmonika-Orchester 1927 Trossingen.

Petra Merkel (Deutscher Chorverband)

Petra Merkel ist seit CV-Vizepräsidentin. Sie bringt langjährige Erfahrungen als Bezirksverordnete in Berlin-Charlottenburg mit, ist Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin und war elf Jahre lang Mitglied des Deutschen Bundestags. Seit 2009 ist sie Präsidentin des Chorverbands Berlin und seit 2011 Mitglied im DCV-Präsidium. In unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen hat sie Aufgaben im Rahmen eines Bürgerschaftlichen Engagements und ist Mitbegründerin des Begegnungschors e. V., dort auch als Kassenwartin und leidenschaftliche Chorsängerin. (Quelle: https://www.deutscher-chorverband.de/verband/praesidium)

Nikolaus Neuroth (Bund Deutscher Zupfmusiker)

Nikolaus Neuroth wurde am 8.12.1957 geboren. Er ist staatlich geprüfter Elektrotechniker, war zuletzt Abteilungsleiter in der Energieversorgung und ist mittlerweile Rentner. Er ist Inhaber des B-Scheins für Zupforchesterleitung und hat von 2002 bis 2002 beim Bund Deutscher Zupfmusiker (BDZ) in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz gearbeitet. Seit 2025 ist er außerdem Geschäftsführer beim BDZ. Er war 30 Jahre lang Vorsitzender der Vereinigung Westerwälder Mandolinenorchester, 25 Jahre lang leitete er das Mandolinenorchester in Ötzingen und 12 Jahre lang war er Orchesterleitung der Zupfmusikfreunde Bad Hönningen. Seit 40 Jahren bildet Nikolaus Neuroth Kinder und Jugendliche im Mandolinen- und Gitarrenspiel aus. Außerdem ist er Projektleiter bei den Förderprogrammen „Impuls“, „Musik für alle“ beim Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO), ebenso bei der Deutschen Stiftung für Ehrenamt und Engagement (DSEE) für „ZukunftsMut“ und die „MikroFörderProgramme“.

Brigitte Rauscher (Chorverband in der Evangelischen Kirche in Deutschland)

Brigitte Rauscher, Jahrgang 1961, wurde in Curitiba in Brasilien geboren, studierte Psychologie, Orgel und Kirchenmusik. An der Bundesuniversität Paraná absolvierte sie Ihr Studium der Psychologie, Musik studierte sie an der Musik- und Kunsthochschule ihrer Heimatstadt (bei Gerardo Gorosito Orgel und bei Henriqueta Garcez Duarte Klavier). An der Musikhochschule Köln machte sie ein Aufbaustudium im Fach Orgel bei Prof. Michael Schneider (Künstlerische Reifeprüfung). In Düsseldorf studierte sie Kirchenmusik an der Robert-Schumann-Hoschule (A-Examen, Chorleitung bei Prof. Volker Hempfling). Meistkurse belegte sie unter anderem bei Michael Radulescu, Luigi Ferdinando Tagliavini, Guy Bovet und Jon Laukvik im Bereich Orgelinterpretation und bei Anders Eby, Frieder Bernius, Uwe Gronostay und Eric Ericson in Chorleitung.
Sie ist Kreiskantorin in der Evangelischen Kirchengemeinde Troisdorf, Kreiskantorin des Kirchenkreises An Sieg und Rhein, Vorsitzende des Chorverbandes in der Evangelischen Kirche im Rheinland e. V., Vizepräsidentin des Chorverbandes in der Evangelischen Kirche in Deutschland, sowie berufenes Mitglied des Ständigen Ausschusses für Kirchenmusik des Deutschen Evangelischen Kirchentages. Darüber hinaus ist sie Dozentin für Fortbildungen, beispielsweise zum Singen mit Kindern, Orgel, Stimmbildung, Singen mit Senioren oder experimenteller Chormusik. 2017 wurde sie von der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland zur Kirchenmusikdirektorin ernennt. Mehr Informationen finden Sie unter: https://lma-nrw.de/dozenten/11928-KMDBrigitteRauscher/

Das tun wir


Woche des Bürgerschaftlichen Engagements



Die Woche des Bürgerschaftlichen Engagements ist eine bundesweite Mitmach-Kampagne mit dem Ziel, die Vielfalt und Bedeutung von Engagement in unserer Gesellschaft sichtbarer zu machen und zu würdigen. Im folgenden Beitrag finden Sie Infos und Vorlagen, um sich über Social Media an der Mitmach-Kampagne „Engagement macht stark“ vom 20. bis 30. September 2024 zu beteiligen. (Foto: Thomas Landgraf, Teamtage des BMCO)


Hauptamt stärkt Ehrenamt



Das BMCO-Grundsatzreferat nahm am 13.05.2024 an der Fachkonferenz „Hauptamt stärkt Ehrenamt – Für ein starkes Engagement in ländlichen Räumen“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) teil. Vor einer Vielzahl von Vertreter*innen aus Politik und Zivilgesellschaft wurden dort die Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen aus dem Verbundprojekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ vorgestellt, das Teil des Bundesprogramms „Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus)“ ist. (Foto: Pexels/Markus Spiske)


„Es ist auch Erwartungsmanagement nötig“



Um Menschen zu unterstützen, die sich engagieren und ehrenamtlich einbringen, entwickelt der Bund zurzeit eine Engagementstrategie. Das sind gute Nachrichten, doch es ist auch wichtig, sich genau anzuschauen, was die Engagementstrategie überhaupt leisten kann und welche Hoffnungen auf konkrete Vorgaben oder Fördergelder bereits im Vorfeld abgeräumt werden sollten, sagt Dr. Stefan Donath, Geschäftsführer des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (Foto: Christina Stivali) im Interview.