Diskussions- und Gesprächsforum zur aktuellen Lage der Amateurmusik
In Kooperation mit dem Bundesmusikverband Chor & Orchester e.V. lädt der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh MdB, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, seit Herbst 2020 zu einem Runden Tisch Amateurmusik ein.
Hintergrund
Die Corona-Pandemie hat das gesamte Musikleben seit Ausbruch der Corona-Pandemie besonders schwer getroffen. In einem bisher nie dagewesenen Ausmaß ist das gemeinsame Singen in Chören und Musizieren in Orchestern seitdem stark beeinträchtigt und bisweilen komplett zum Erliegen gekommen. Proben und Auftritte sind schon seit Monaten so gut wie gar nicht mehr möglich. Während Kontaktbeschränkungen zumindest zwischenzeitlich gelockert werden konnten, musste die Amateurmusik weiterhin vorsichtig sein, da das Risiko einer Ansteckung durch das gemeinschaftliche Musizieren kontinuierlich und nicht abschließend diskutiert wird.
Diese äußert dynamische Situation der Pandemie vergrößerte den Bedarf eines Forums, das die unterschiedlichen Akteur*innen der Amateurmusik sowie Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Verbänden zusammenbringt. Der Runde Tisch Amateurmusik ist seit dem Herbst 2020 jene Plattform, die eine Diskussion der Lage und einen Austausch von Szenarien für die nächsten Monaten ermöglicht.
Haben Sie Interesse über die nächsten Termine des Runden Tischs Amateurmusik informiert zu werden?
Für eine Teilnahme am nächsten Runden Tisch Amateurmusik können Sie sich hier anmelden.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der Amateurmusik,
im vergangenen Winter hat der Deutsche Bundestag die Einführung eines Amateurmusikfonds mit einem Volumen von fünf Millionen Euro beschlossen. Durch den Amateurmusikfonds wurden die bestehenden Bundeskulturfonds um eine ausgesprochen wichtige Komponente ergänzt.
Bis Mitte Oktober können sich Orchester, Chöre, Musikbands und viele weitere Akteure aus dem Bereich der Amateurmusik für eine Förderung auf Bundesebene bewerben. Auf Initiative der Ampel-Fraktionen wurde die Einführung des Fonds im vergangenen Jahr im Zuge der Haushaltsverhandlungen zusätzlich durchgesetzt. Der neue Fonds als parlamentarische Initiative und die Bundesförderung der Amateurmusik waren für die SPD-Bundestagsfraktion das prioritäre kulturpolitische Projekt. Der Amateurmusikfonds mit einem zunächst einmaligen Volumen von fünf Millionen Euro soll den gesellschaftlich-kulturellen Wert der Amateurmusik unterstützen und ihre wichtige Arbeit sichtbarer machen.
Gemeinsam wollen wir über die Bedeutung, Chancen und Perspektiven des neuen Amateurmusikfonds sprechen und fragen:
Wir freuen uns hierzu auf folgende Gäste:
A Helge Lindh MdB – Zur Konzeption und Fortsetzung des Fonds
B Theresa Demandt BMCO – Die inhaltlichen Schwerpunkte des Amateurmusikfonds
C Christoph Karle I Geschäftsführender Präsident und Akademiedirektor des Bund Deutscher Blasmusikverbände e.V. – Feedback aus der Amateurmusikszene
D Sandy Békési BMCO – Fragen und Antworten zur Projektförderung
Über Ihre Teilnahme und eine Anmeldung unter helge.lindh@bundestag.de oder unter bit.ly/amateurmusik würden wir uns sehr freuen. Sie können die Einladung auch gerne an weitere Interessierte weiterleiten.
Der 11. Runde Tisch Amateurmusik findet in Kooperation mit dem Kompetenznetzwerk NEUSTART AMATEURMUSIK und im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Die 3 PLUS“ – Positive Aspekte des Amateurmusizierens“ statt. Gemeinsam wollen wir mit Expert*innen aus den Bereichen Gesundheit und Bildung fragen:
• Warum tut uns Musik gut? Wie wirkt sie auf unseren Körper, unsere Gefühle und unser Wohlbefinden?
• Garantiert Musik lebenslanges Lernen? Welche Effekte hat Musizieren auf unser Gehirn?
• Auf welche Weise fördert gemeinsames Musizieren als komplexe Koordinationsleistung zugleich Gemeinschaft, Empathie und Zusammenhalt? Wie politisch wirkt Musik damit am Ende?
Wir freuen uns hierzu auf folgende Gäste:
• Prof. Dr. Stefan Koelsch, Professor für Psychologie und Musikpsychologie, Universität Bergen
• Prof. Dr. Thomas Fritz, Gruppenleiter Forschungsgruppe Musikevozierte Hirnplastizität, Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
• Prof. Dr. André Lee, Professor für Musikphysiologie und Musikermedizin, Institut für Musikphysiologie und Musiker-Medizin Hannover
Über Ihre Teilnahme und eine Anmeldung unter helge.lindh@bundestag.de oder unter bit.ly/amateurmusik würden wir uns sehr freuen. Einwahl: Das Treffen findet erneut als Online-Veranstaltung via Zoom statt.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat unsere Welt auf den Kopf gestellt. Tausende Menschen sind diesem Krieg bereits zum Opfer gefallen, Millionen Ukrainer*innen sind auf der Flucht, zahllose Bürger*innen engagieren sich für die Schutzsuchenden. Der Krieg wirft zwangsläufig politische Fragen auf, die bis in den Bereich der Amateurmusikszene reichen. Es braucht hier ein klares Bekenntnis zur Stärkung der ukrainischen Kultur. Gleichzeitig bietet das gemeinsame Musizieren eine große Chance für die Integrationsarbeit, um die Ukrainer*innen in Deutschland willkommen zu heißen, ihnen Halt und Sicherheit zu bieten.
Wir sind mit Ihnen zum 10. Runden Tisch Amateurmusik zusammenkommen, um über folgende Fragen zu sprechen:
Wir haben uns über die Teilnahme folgender Gäste gefreut:
Friedmann Kallmeyer, Vizepräsident des Bundesverbands Amateurmusik Sinfonie- und Kammerorchester e.V. mit einem Impuls zu musikalischen Spendenaktionen und Benefizkonzerten unter dem Motto #MusikgegenKrieg
Marie Kogge & Tatjana Bartsch, MitMachMusik – ein Weg zur Integration von Flüchtlingskindern e.V.
mit einem Eindruck aus der musikalischen Integrationsarbeit mit Geflüchteten
Nina Leseberg, Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) zur Ukraine-Hilfe im Engagement-Bereich: Die DSEE, ihre Aktivitäten und Allianzen
Nach einer erfolgreichen Wiederaufnahme des Runden Tisches Amateurmusik im Februar 2022 und einem regen Austausch über die Fördermöglichkeiten der NEUSTART-Programme wendeten wir den Blick bei dieser neunten Ausgabe auf die gesellschaftspolitische Bedeutung des gemeinsamen Musizierens. Die ersten Frühlingstage des Jahres ließen uns hoffnungsvoll fragen, was Musik für das Soziale und den Zusammenhalt der Gesellschaft tut. Können Gesang und Orchestermusik in Zeiten der Distanz Verbindendes produzieren? Muss Amateurmusik daher als gesellschaftspolitische Aufgabe verstanden werden? Wie sollte die Kulturpolitik in den kommenden Monaten auf den sinnstiftenden Gehalt des Musizierens reagieren?
Ein einführendes Impulsreferat von Prof. Dr. Gunter Kreutz der Universität Oldenburg ging aus (musik)wissenschaftlicher Perspektive diesen Fragen nach. Kreutz gab einen Einblick in soziale Bedeutungen des Musizierens, der auch erahnen lässt, was uns als Gesellschaft fehlt, wenn die Musik als Live-Event wie in der Pandemie plötzlich fehlt. Die anschließende Podiumsdiskussion versuchte zu ergründen, was es aus Sicht der Kulturpolitik, der Wissenschaft und der Praxis braucht, um die pandemiebedingte „Entfremdung“ wieder zu überwinden. Wir freuten uns, folgende Gäste zum Runden Tisch begrüßen zu dürfen:
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg. Vorsitzender des Kulturforums der Sozialdemokratie und Vorsitzender der Medien- und Netzpolitischen Kommission des SPD-Parteivorstandes. Seit November 2020 ist Brosda Präsident des Deutschen Bühnenvereins.
Prof. Dr. Gunter Kreutz, Professor für Systematische Musikwissenschaften an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Psychologische, körperliche und soziale Bedeutungen von Musizieren, Singen und Tanzen unter Laien stehen im Vordergrund seiner Forschungsinteressen. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Fachpublikationen. Kreutz ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie sowie der European Society for Music Perception and Cognition.
Madlen Kanzler, Musikschullehrerin in Erfurt. Erhielt in der Musikspezialschule in Gera eine umfassende Ausbildung in Gesang, Klavier, Chor und Chorleitung. Sie studierte Gitarre mit Auszeichnung in Rostock und Stuttgart, anschließend folgte das Konzertexamen.
Anfang Februar starten wir mit einer weiteren Ausgabe des Runden Tischs Amateurmusik in das kulturpolitische Jahr 2022. Nach einer kurzen Unterbrechung – bedingt durch Bundestagswahlkampf und Regierungsbildung – wird Helge Lindh MdB, mittlerweile kulturpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, wiederum dieses digitale Austausch- und Diskussionsforum anbieten, das in Kooperation mit dem BMCO organisiert wird.
Die Corona-Pandemie bleibt zum Jahresbeginn und durch Omikron weiterhin zentrales Thema: Was gilt aktuell wo? Kann und sollte überhaupt noch geprobt werden? Was kann 2022 im Bereich der Amateurmusik überhaupt möglich sein?
Zwei Jahre nach Beginn der Pandemie stehen wir mit dem flächendeckenden Angebot der Impfungen, sicheren Hygienekonzepten und wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Musizieren unter Pandemiebedingungen an einem anderen Punkt. Dennoch besteht die berechtigte Sorge, dass das gemeinsame Musizieren und Vereinsleben bis auf weiteres mit großen Einschränkungen verbunden sein wird. Grund genug einen mutigen Blick auf das zu richten, was 2022 doch möglich werden könnte.
In unserer Sitzung wollen wir uns zunächst einen Überblick verschaffen und klären, welche Corona-Regelungen gerade wo gelten. Ebenso reden wir über die Fördermöglichkeiten verschiedener NEUSTART-Programme: Hoffnung für den ländlichen Raum bringt etwa das Förderprogramm IMPULS aus dem Topf von Neustart Kultur, welches wir ebenso thematisieren wie das Förderprogramm NEUSTART AMATEURMUSIK mit folgenden Gästen:
Michael Weber, 1. Vizepräsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. & Mitarbeiter im Kompetenznetzwerk NEUSTART AMATEURMUSIK, gibt einen Einblick in die Lage an der Basis und ein Update zur Frage: Was gilt wo? Was ist aktuell unter den unterschiedlichen Corona-Regelungen für die Amateurmusik überhaupt möglich?
Marcela Herrera Oleas, Projektleitung IMPULS, berichtet über die neue Ausschreibungsrunde im Förderprogramm IMPULS, das die Amateurmusik in ländlichen Räumen mit fast 20 Millionen Euro unterstützt. Das Programm soll Musizierenden Impulse und Motivationshilfen zur nachhaltigen Stärkung und erhöhter Sichtbarkeit für den zeitnahen Neustart ermöglichen. Welche Erfahrungen wurden bereits gemacht? Konnten Ensembles trotz Corona-Einschränkungen bereits zur schnellen Wiederaufnahme der Proben- und Konzerttätigkeit befähigt werden?
Thomas Kronenberger, Ehrenpräsident des BZVS e.V. und Mitarbeiter im Kompetenznetzwerk NEUSTART AMATEURMUSIK, stellt die neue Projektrunde im Förderprogramm NEUSTART AMATEURMUSIK vor. Hier stehen 5 Millionen Euro für Vorhaben bereit, die in Pandemiezeiten ermutigend und beispielgebend für andere Ensembles wirken. Ziel der Projektförderung ist die Wiederbelebung der amateurmusikalischen Arbeit, insbesondere des Proben- und Konzertbetriebs.
Vor unserer letzten Sitzung hatten wir im Einladungstext noch von Hoffnung auf Öffnung und Normalisierung geschrieben und wir sind froh, dass diese Hoffnung in der Zwischenzeit – durch die Impfkampagne und sicher auch durch wärmeres Wetter – genährt werden konnte. Die Pandemie bleibt jedoch weiterhin Mittelpunktthema unseres Runden Tisches und wir haben auch für die kommende Sitzung wieder kompetente Gäste geladen.
Im Zentrum dieser Sitzung stand die kürzlich erschienene und in ihrem Umfang und Aufwand in der Amateurmusik bisher nicht dagewesene „ChoCo-Studie“. Für die Studie wurden Chöre in Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Chorarbeit vor und während der Pandemie und zu möglichen Perspektiven für die Zeit danach befragt. Wir konnten mit folgenden Gästen die spannenden Ergebnisse diskutieren:
Dazu hatten wir mit Franziska Stoff, Generalsekretärin des Landesmusikrat Berlin, wieder eine spannende politsche Referentin. Sie berichtete über die musik- und kulturpolitische Arbeit ihres Landesmusikrats und gab einen Einblick in die politischen Abstimmungsprozesse hinsichtlich neuer Hygiene-Verordnungen und zu den neuen positiven Musiziermöglichkeiten in Berlin.
Hoffnungsvoll schauen wir auf die Impfkampagne, die endlich ins Rollen gekommen ist und die uns bei erfolgreichem Verlauf in absehbarer Zeit aus der Pandemie führen kann. Bis dahin geht es für Chöre und Orchester vor allem darum, den Status Quo bestmöglich zu gestalten und Konzepte zu entwickeln, die ein gemeinsames Musizieren und Vereinsleben ermöglichen können. Dazu gehören sichere Hygienekonzepte, für die wir in dieser Sitzung einen Leitfaden präsentieren möchten, den das Kompetenznetzwerk NEUSTART AMATEURMUSIK entwickelt hat. Ebenso reden wir über Möglichkeiten eines Ü27-Freiwilligendienstes in der Musik, der für viele Initiativen und Vereine Entlastung schaffen kann. Hoffnung im ländlichen Raum bringt zudem auch das Förderprogramm IMPULS aus dem Topf von Neustart Kultur, welches wir mit folgenden Gästen ebenso thematisieren:
Im Auf und Ab der letzten Wochen fiel es manchmal nicht leicht, den Überblick über Maßnahmen und Einschränkungen zu behalten und gleichzeitig auch den positiven Gedanken Raum zu geben. Nicht nur die Amateurmusik leidet, der gesamte Kulturbereich steht unter Druck. Schon bei unserer letzten Sitzung vor einem Monat war es unsere Hoffnung, dieses Mal nur noch über das „wie“ der Rückkehr zu unserer alten Normalität zu reden. Nichtsdestotrotz: Wir haben unseren Runden Tisch im vergangenen Jahr gegründet, um uns gegenseitig informiert zu halten und freuen uns deshalb sehr, dass wir erneut drei spannende Gäste gewinnen konnten, die in Bezug auf Amateurmusik – nicht nur in Coronazeiten – wichtige Beiträge und Einschätzungen liefern können:
Durch die weiter anhaltende Corona-Pandemie ist uns das gemeinsame Musizieren leider immer noch versagt. Stagnierende Infektionszahlen und gefährliche Mutationen lassen die Aussicht auf ein Ende weiter ungewiss. Gerade deswegen wollen wir weiterhin im Gespräch mit Ihnen bleiben und über Perspektiven diskutieren. Für den vierten Runden Tisch Amateurmusik haben wir die Frage nach Öffnungsszenarien für Proben und Auftritte im Amateurbereich in den Mittelpunkt gestellt.
Wir freuen uns, Sie in Kooperation mit dem Bundestagsabgeordneten Helge Lindh (SPD) zum vierten Runden Tisch Amateurmusik einladen und folgende Gäste begrüßen zu dürfen:
Sie singen in einem Chor oder spielen in einem Orchester und kennen sich daneben super im Steuerrecht, mit Versicherungen oder dem Management von Events aus? Sie haben Ihren Verein schon einmal ehrenamtlich unterstützt, beraten und teilen gern Ihr Wissen? Dann werden Sie Autor*in für frag-amu.de – das Wikipedia der Amateurmusik!
Die digitale Wissenspalttform soll vorhandenes Fachwissen bündeln, fachlich unterstützen, informieren. Sie soll sämtliche Engagement-Bereiche abdecken. Einen Mehrwert für alle Musik-Ensembles leisten. Und hoch aktuelle und leicht verständliche Informationen zu Corona-Fragen liefern. Auch Ihr Wissen und Engagement ist dabei gefragt! Machen Sie mit und schreiben sie an info@frag-amu.de Weitere Autor*innen werden weiterhin gesucht.
Auch im neuen Jahr ist die Musikwelt aufgrund der Corona-Pandemie von weitreichenden Einschränkungen betroffen. Das gemeinsame Musizieren und Singen wird aller Wahrscheinlichkeit nach bis mindestens März untersagt sein, mit vorzeitigen Lockerungen ist nach aktuellem Stand der Pandemieentwicklung nicht zu rechnen. Wie bereits beim letzten Runden Tisch Amateurmusik im Dezember 2020 angesprochen, ist es gerade aufgrund dieser Situation wichtig, mit betroffenen Musiker*innen im Gespräch zu bleiben, Unterstützung zu bieten und gemeinsam Lösungswege zu erarbeiten.
Mit dem Kompetenznetzwerk Amateurmusik hatten wir im Dezember ein Netzwerk vorgestellt, was sich genau dies zur Aufgabe gemacht hat.
Im Rahmen des 3. Runden Tischs Amateurmusik sind wir unter dem Motto „Wie geht es weiter und was können wir jetzt tun?“ einen Schritt weitergegangen. Fragen waren, was es an der Basis konkret braucht, um auch im Lockdown musikalisch aktiv zu werden. Zum anderen haben wir mögliche Öffnungsszenarien für eine Wiederaufnahme des Proben- und später des Konzertbetriebs und die damit verbundenen konkreten Forderungen an die Politik mit folgenden Gästen diskutiert:
Das Treffen fand erneut als Online-Veranstaltung statt.
Seit dem ersten Runden Tisch im Oktober hatte sich einiges geändert und getan. Die erneute Verschärfung der Maßnahmen hatte auch die Musikwelt hart getroffen und führte gerade im Amateurbereich zu einer Existenzbedrohung vieler Chöre und Orchester. Zum damaligen Zeitpunkt war leider nicht davon auszugehen, dass die Entwicklung der Pandemie eine Lockerung der Regelungen bis Anfang März zulassen wird. Umso wichtiger war es, im Austausch zu bleiben, Unterstützung für Betroffene zu schaffen und vor allem Perspektiven für die Amateurmusik aufzuzeigen.
Im Zentrum des 2. Runden Tischs stand eine erste Vorstellung des im Aufbau befindlichen Kompetenznetzwerks Amateurmusik durch Lorenz Overbeck, den Geschäftsführer des Bundesmusikverbands Chor & Orchester e.V. Das Kompetenznetzwerk Amateurmusik wird aus den Mitteln für NEUSTART KULTUR finanziert. Es hat zum Ziel, die ehrenamtlichen Strukturen im Amateurmusikbereich bei der Beratung zum Thema COVID-19 zu unterstützen. Eine Steuerungsgruppe bestehend aus Mitgliedsverbänden des Bundesmusikverbands hatte hierzu bereits Ende Oktober die Arbeit aufgenommen.
Weitere Gäste waren:
Das Treffen fand erneut als Online-Veranstaltung statt.
Ansprechpartner für weitere Auskünfte und alle Fragen im Zusammenhang mit dem Runden Tisch Amateurmusik:
Dr. Stefan Donath