Eine lebendige Amateurmusikszene braucht auch Geld – wir setzen uns dafür ein!
Eine lebendige Szene lebt nicht nur von freiwilligem Engagement, sondern kostet auch Geld. Mitgliedsbeiträge, Spenden und Konzerteinnahmen werden ergänzt durch Förderprogramme und Sponsoring, leider oft nicht flächendeckend und nachhaltig und nur für die, die erfolgreiche Anträge stellen. Welche Unterstützung braucht es und wie wird der gesellschaftliche Beitrag, den die Amateurmusik leistet, honoriert? (Foto: Unsplash/Roman Wimmers, Header: Unsplash/Mathieu Stern)
Wirtschaftsfaktor Amateurmusik
Es soll geprüft werden, in welcher Form und mit welchen Mitteln eine Studie durchgeführt werden kann, die auf folgende Fragen antwortet:
+ Welche wirtschaftliche Bedeutung hat die Amateurmusik in Deutschland – ist sie ein Wirtschaftsfaktor?
+ Wie kann uns eine solche Studie dabei helfen, die Bedeutung der Amateurmusik in der öffentlichen und politischen Wahrnehmung noch stärker zu unterstreichen?
Zentrale Fördermitteldatenbank
+ Welche Möglichkeiten einer zentralen Fördermitteldatenbank gibt es, damit nur noch an einer Stelle nach geeigneter Förderung gesucht werden muss?
Weiterbildung zur Beantragung von Fördermitteln
+ Wie können die Aktiven der Amateurmusik dabei unterstützt werden, geeignete Fördermittel für ihre Projekte zu finden?
+ Welche weiteren Fördermöglichkeiten gibt es und welche Institutionen und Ministerien sind weitere Ansprechpartner zur Förderung der Amateurmusik?
Bürokratieabbau bei der Beantragung von Fördermitteln
Die AG Musik & Finanzen beschäftigt sich vor allem mit den rechtlichen und finanzspezifischen Aspekten.
+ Welche konkreten Erleichterungen bei der bürokratischen Abwicklung von Förderantragen müssen wir angehen und an die dafür zuständigen Stellen kommunizieren?
Andreas Hauffe ist seit 2022 als Vizepräsident Finanzen im Präsidium des Deutschen Chorverbands (DCV). Er ist Diplom-Ingenieur der Luft- und Raumfahrttechnik und IT-Referent im CDIO-Ressort an der TU Dresden. Von 2009 bis 2015 war er Schatzmeister und ist seit 2015 Präsident des Ostsächsischen Chorverbands, seit 2018 ist er zudem Vizepräsident des Sächsischen Chorverbands.
Thomas Kronenberger ist seit 43 Jahren im Ehrenamt der Amateurmusik engagiert. Unter anderem spielt er seit seinem 12. Lebensjahr Gitarre und seit 40 Jahren Konzertbassgitarre im Gitarrenchor Bous sowie seit mehr als 40 Jahren in Saarländischen Landesauswahlorchestern. Schon 34 Jahre lang engagiert er sich im Bund für Zupf- und Volksmusik Saar, davon 25 Jahre als Vize- bzw. Präsident. Im Gesamtvorstand des Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) ist er seit 37 Jahren und seit zehn Jahren im Präsidium des BMCO (vormals BDO/AVV). Seit 35 Jahren bringt er seine ehrenamtliche Tätigkeit in den Gesamtvorstand der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung ein und davon 24 Jahre als geschäftsführender Vorstand (Finanzen). Beim Bund Deutscher Zupfmusiker ist er 29 Jahre lang im Hauptausschuss und seit acht Jahren Präsident. 22 Jahre lang war er im Gesamtvorstand des Landesmusikrates Saar uns seit zehn Jahren ist er dort im Präsidium tätig. Zehn Jahre lang war er geschäftsführender Vorstand und stellvertretender Vorsitzender der VdM Musikschule Merzig-Wadern. Seine beruflichen Stationen sind diese: Thomas Kronenberger ist Bankkaufmann und war bereits in verschiedenen Positionen und Verantwortungen tätig, bei der SEB (BfG Bank) als Regionaldirektor Ost, außerdem als Regionaldirektor der Credit Suisse Baden-Württemberg, als Bankdirektor der UBS Deutschland und seit 13 Jahren ist er selbstständiger Unternehmensberater und Managementcoach.
Judith Reitelbach ist Vorsitzende der Deutschen Chorjugend (DCJ) und war dort vorher Bundesvorstand Finanzen. Hauptberuflich ist sie in der COVID-Forschung tätig und gehört dem Präsidium des Deutschen Chorverbands (DCV) als Vertreterin der DCJ an. Judith Reitelbach ist ausgebildete Logopädin und Studentin der Neurorehabilitation / Neurorehabilitationsforschung und seit 2022 Finanzvorstand bei der DCJ. Seit 2019 ist sie Präsidentin der Chorjugend im Fränkischen Sängerbund. Sie singt seit ihrer Kindheit in Chören, aktuell ist sie im Jugendchor Vocalholics und dem Chor der TH Rosenheim aktiv.
Klaus Peter Mungenast wurde am 13.12.1949 geboren. Er ist Industriekaufmann und Diplom Verwaltungswirt. 24 Jahre lang war er Bürgermeister in Kappelrodeck und er hat 25 Jahre Erfahrung in politischen Funktionen im Kreistag (Ausschusssprecher, stellv. Fraktionsvorsitzender) und im Regionalverband (Fraktionsvorsitzender). An der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl hatte er einen Lehrauftrag. Seit 2002 ist er Präsident des Acher-Renchtal-Musikverbandes, seit 2010 Vizepräsident des Bundes Deutscher Blasmusikverbände und seit 2017 Schatzmeister des Landesmusikverbandes Baden-Württemberg.
Michael Weber wurde am 21.6.1954 in Karlsruhe geboren. Er ist Diplom Wirtschaftsingenieur im Ruhestand und hat 40 Jahre lang bei Siemens als Projekt- und Vertriebsleiter gearbeitet. Seit 1974 ist er ehrenamtlich in der Verbandsarbeit beim Blasmusikverband Karlsruhe (BVK), dem Bund Deutscher Blasmusikverbände (BDB), bei der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) und beim internationalem Musikbund (CISM) in Führungspositionen engagiert. In dieser Zeit hat er viele Großveranstaltungen als Projektleiter durchgeführt, beispielsweise Deutsche Musikfeste, Internationale Jugendkapellentreffen, das Landesmusikfest und den 2. Auswahlorchesterwettbewerb. Seit 14 Jahren ist er als 1. Vizepräsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) ständiger Vertreter des Dachverbandes der Blas- und Spielleutemusik im Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) bzw. der Vorgängerorganisation. Beim BMCO ist er in den Arbeitsgruppen zur GEMA, KSK und zum Thema „Internationales“ tätig. Auch beim Kompetenznetzwerk „Neustart Amateurmusik“ hat er mitgearbeitet.