Engagementstrategie des Bundes

Amateurmusik als zentraler Baustein aufgeführt

Startseite > Amateurmusik in der Engagementstrategie des Bundes

Ein wichtiges Signal für die Verstetigung des Amateurmusikfonds

Der Bund hat die Amateurmusik als zentralen Bestandteil in seine Engagementstrategie aufgenommen und erwähnt in diesem Zusammenhang auch den Amateurmusikfonds sowie die Zelter- und PRO MUSICA Plaketten. Das ist für uns als Bundesmusikverband Chor & Orchester e. V. (BMCO) ein großer Erfolg und ein Signal für eine Verstetigung des Amateurmusikfonds.
 
Amateurmusik wird als erster Punkt unter „beispielhafte engagementfeldspezifische Vorhaben“ aufgeführt – noch vor Umwelt- und Naturschutz und kommunalpolitischem Engagement von Frauen. In dem Papier wird die Amateurmusik als „größte Kulturbewegung Deutschlands“ bezeichnet, die nicht nur rein musikalisch unverzichtbar sei, sondern es schaffe, „Menschen ein Leben lang bis ins hohe Alter unabhängig von ihrer Hautfarbe, Herkunft und Religion zusammenzubringen, Demokratie zu leben und in täglichen Abstimmungsprozessen sowie aktiver Zusammenarbeit ein Gemeinschaftsgefühl unter all den freiwillig Engagierten und Musikerinnen und Musikern zu kreieren.“ Es sei laut der Engagementstrategie „essenziell“, dieses zivilgesellschaftliche Engagement für die Zukunft zu sichern. Dies werten wir als wichtiges Signal der Politik für eine Verstetigung des Amateurmusikfonds.
 

Barrieren für Engagement abbauen

 
Die Engagementstrategie des Bundes wurde unter Federführung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erarbeitet, sie wurde vor dem Hintergrund eines breiten Beteiligungsprozesses entwickelt, bei dem 10.000 Menschen ihre Wünsche und Ideen eingebracht haben. Sie zielt darauf ab, das bürgerschaftliche Engagement in Deutschland zu fördern und zu stärken. Das Bundeskabinett hat am 4. Dezember 2024 die Engagementstrategie und den Vierten Engagementbericht zum Thema „Zugangschancen zum freiwilligen Engagement“ beschlossen. Die Strategie wird alle zwei Jahre überprüft und weiterentwickelt.
 
Der Vierte Engagementbericht untersucht, wie soziale Unterschiede Einfluss auf Beteiligungsmöglichkeiten haben und zeigt auf, wie Staat und Zivilgesellschaft Barrieren abbauen können.
 
Bundesfamilienministerin Lisa Paus sagt dazu: „Die deutsche Engagementlandschaft ist lebendig und vielfältig, und sie bewirkt unglaublich viel Gutes. Der Vierte Engagementbericht zeigt aber auch: Freiwilliges Engagement muss inklusiver werden! Wir brauchen einfache Zugangsmöglichkeiten zum Engagement und für gesellschaftliche Beteiligung. Politik und Zivilgesellschaft können dazu beitragen, dass wirklich alle, die sich engagieren wollen die Möglichkeit dafür bekommen.“
 
Die Engagementstrategie und der Vierten Engagementbericht sollen dazu beitragen, mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu gewinnen und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.
 
Die Engagementstrategie finden Sie unter diesem Link.
Mehr Informationen zum Vierten Engagementbericht finden Sie hier.
 
(Bilder: Nico Pudimat im Header und Dr. Bernd Seydel im Text)